Zuerst ein zartes Gefühl…
Ein Gefühl von „ja, so könnte es bleiben“, von „so fühlt es sich gerade richtig an“, ein Gefühl, bei dem man Wärme spürt, Sicherheit, ein Einsinken, sich fallen lassen, ein Verweilen, ein Durchatmen, ein frei sein...
Diese so flüchtigen Gefühle versuche ich mit meinen Arbeiten einzufangen. Gefühle von völliger Ruhe, von Ausgeglichenheit, Verbundenheit und Frieden.
Gefühle, die einen sagen lassen: „hier will ich sein und atmen“.
Inspiration finde ich in der Natur, geometrischen Formen, Strukturen und dem “miteinander Sein”.
Dabei versuche ich, die Schönheit und Kraft des Moments zu erhaschen und so das Unsichtbare spürbar zu machen.
Durch eine klare und pure Formensprache will ich den Fokus auf das Wesentliche - den inneren Kern - richten.
Vita
2016 Diplom freie Bildhauerei Akademie der bildenden Künste München
2011 - 2013 Studium freie Bildhauerei Kunsthochschule Burg Giebichenstein Halle
2011 Gesellenbrief Berufsfachschule für Holzbildhauerei Berchtesgaden
2008 Abitur Gymnasium Wolnzach
1989 geboren in Pfaffenhofen a.d. Ilm
Foto: Lucia Pirkl
Während meines Studiums entdeckte ich die Leidenschaft für die Druckgrafik - vor allem der Lithografie.
Diese und auch andere Drucktechniken bilden mittlerweile einen festen Bestandteil meiner künstlerischen Arbeit. Daher entstand nach und nach meine eigene, kleine Druckwerkstatt.
Für mich ist die Druckgrafik der Bildhauerei nicht fern, obwohl sie mir auch als Ausgleich davon dient.
Die Materialität des Druckstocks aus Stein, Kupfer oder Holz und dessen Bearbeitung ist wie Bildhauerei im ganz kleinen Maßstab, mit feinen Werkzeugen - ganz ruhig, fast meditativ.
Ausstellungen / Wettbewerbe / Preise
2025
- Realisierung “Würfel für Demokratie”, Passau
- Realisierung “Madonna” für Geburtenstation des Elisabeth Krankenhauses, Essen
2024
- Ausstellung “Begegnungen”, Schloss Sandizell, Schrobenhausen
- Ausstellung “Short Journeys”, Galerie KUK44, Pfaffenhofen a.d. Ilm
- Ausstellung “Aufblühen”, Allmersdorf
- Ausstellung “Raum für Gefühle”, Galerie KUK44, Pfaffenhofen a.d. Ilm
- Realisierung “Würfel für Demokratie”, Ermershausen
- Realisierung “Würfel für Demokratie”, Bamberg
- Ausstellung “Druckkunst 2024”, BBK Ingolstadt, Harderbastei Ingolstadt
2023
- Ausstellung “Himmelskörper”, Alte Mühle der Schlossbrauerei Eichhofen
- Ausstellung “Von Wünschen, Träumen und Begegnungen”, Allmersdorf
- Realisierung “Würfel für Demokratie”, Vilshofen
- Realisierung “Würfel für Demokratie”, Gaibach
- Realisierung “Würfel für Demokratie”, Wohlmuthshüll
2022
- Kunst am Bau Wettbewerb, Marienrealschule, Cham
- Gastaussteller GK Kelheim
- Realisierung “Würfel für Demokratie”, Regensburg
- Realisierung “Würfel für Demokratie”, Memmingen
2021
- Bischof - Heinrich - Tenhumberg - Preis
- Ausstellung „Das Geheimnis der hl. Nacht“, Museum Religio, Telgte
- Realisierung “Würfel für Demokratie”, Maximilianeum München
2020
- 1. Platz Wettbewerb „Orte der Demokratie in Bayern“, Realisierung 2021 - 2026
- Kunst am Bau Wettbewerb, Lenbachplatz, Schrobenhausen
- Realisierung Denkmal Pfarrer Dr. Wolfgang Habbel, Kirchdorf
2019
- Ausstellung Finanzamt Pfaffenhofen
- Kunst am Bau Wettbewerb, Flussmeisterstelle, Deggendorf
- Kunst am Bau Wettbewerb Kreisverkehr Forchheim
2018
- Ausstellung “Weissenburger Kunstpreis” , Weissenburg in Bayern
2017
- Ausstellung “What are they doing here?” Galerie Angermeier, Haag in Oberbayern
- 1. Platz Kunst und Raum Wettbewerb, Marienplatz, Siegenburg
- Kunst am Bau Wettbewerb, Mensa Bayernkolleg, Augsburg
- Realisierung „Drei Blumen“ Gartenschau Pfaffenhofen
2016
- Diplomausstellung Akademie der bildenden Künste München
- Ausstellung “Der Mittelpunkt der Unendlichkeit”, Städtische Galerie Pfaffenhofen
2015
- Lukas-Förderpreis für die zeitgenössische Darstellung des Weihnachtsgeschehens
„Ackstallers skulpturale Arbeiten zeigen weibliche Figuren, die Lebensgefühle aufkommen lassen. Sie legt Wert auf Rhythmus, Balance und die Erkundung innerer, unsichtbarer Welten. Nur das Notwendige auswählen und betonen, um es dann so präzise wie möglich zu gestalten. Sie bezeichnet diese Arbeiten auch als Wünsche und Träume – sie haben ihren Ursprung im völligen Moment, in der Gegenwart, aber durch die Umsetzung bekommen sie etwas Traumhaftes und Sehnsüchtiges. Dabei entstehen oft Kombinationen mit Früchten, die für sie das Leben in seiner ganzen Fülle und Überraschung darstellen. Bunt, kraftvoll, prall, überraschend, schön, anmutig, saftig und lecker-manchmal aber auch ganz anders als erwartet. Sie sind Metaphern für die Süße des Lebens. Die Skulpturen sind klar und stark präsent und inspirieren mit ihren Farben und Vitalitätszuständen, mit ihrer Ruhe und Eleganz.
Die Verbindung von Himmel und Erde spielt in ihren Arbeiten eine zentrale Rolle: Ihre Skulpturen stehen wie angewurzelt, fest und kraftvoll, blicken jedoch nach oben – ausdrucksstark, stolz und freudig. Es sind greifbare Momente der Kraft und des Glücks.
Ihre Arbeiten, sind aus Materialien wie Polyester, Holz und Bronze, die sie durch leuchtende Glasuren verfremdet. Ihre Materialität ist nicht entscheidend, das Material ist nur der Träger und wird absichtlich unter den glänzenden Glasuren verborgen, als ob sich darunter ein unbekannter Geschmack verbirgt.
Die Figuren zeigen keinerlei Spuren des Herstellungsprozessen, auf den ersten Blick scheinen sie makellos – ganz bewusst soll dieser nicht mehr sichtbar sein. Wichtig ist ihr eine möglichst klare Umsetzung – Die Klarheit und Einfachheit der Form ist in ihrer Philosophie und ihren Ansätzen für den kreativen Prozess wichtig. Im Vordergrund steht das, was sie vermitteln sollen, ihr Ausdruck, Haltung, Farbe und Form – ein Lebensgefühl.“
– Lea Heib, Galeristin